Winter-wunderland Teil 2 - Einschulung der Austauschstudenten
Hallöchen!
Heute sind es richtig knackige -10 °C draußen, der perfekte Zeitpunkt also, um den bisherigen Winter nochmal Revue passieren zu lassen und ein bisschen zu träumen.
In meinem letzten Blogeintrag (viel zu lange her) hab ich ja schon von meinem Mini-Urlaub in Leksand berichtet. Aber danach kam dann noch eine spannende Woche: Die Einschulungswoche für unsere neuen Austauschstudenten. Und das war wirklich eine tolle Woche!
Der schwedische Winter hat sich am ersten Tag für unsere Neuen von seiner besten Seite gezeigt: es waren -20 °C und ganz Uppsala war überzogen von einer dicken Schnee- und Frostschicht.
Beim Fahrrad fahren ist mir wirklich alles gefrohren - ja, ich fahre auch bei -20°C und Schnee Fahrrad, man muss sich halt ordentlich anziehen.
Die Woche war auf jeden Fall sehr geglückt: Stadtwanderung, Kennenlernspiele und ein Sportturnier. Mein Highlight waren aber unser Wochenendprogram:
Am Samstag haben wir eine kleine Wanderung im Hågatal gemacht. Das liegt nur ungefähr 1-2 km entfernt von meiner Wohnung. Dort gibt es einen Hügelgrab aus der Bronzezeit, von wo aus man einen tollen Ausblick hat und im Wald war es ganz weiß und still. Der ganze Schnee ist ein super Schalldämpfer und man genießt die Stille dann so richtig.
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Wir waren eine große Gruppe im Wald |


Zum Abschluss gab's dann noch ein Lagerfeuer, wo sich unsere Eizklötze der Gruppe wieder aufwärmen konnten. Ein super Nachmittag also!
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Einige Haben sich bei unserer Wanderung im wahrsten Sinne des Wortes den A**** abgefroren |
Die meisten hatten das seit Jahren nicht mehr gemacht aber das waren die, die am meisten Spaß hatten. Auch hier wurde wieder gegrillt, geschnackt und einige wagten sich mutig in langen Ketten den Hügel runter.
Die große Kunst bei unserem Rodeln war das Bemeistern der Porutscher. Das sind ja nur so kleine Plastikteile mit Griff und sobald man auch nur Ansatzweise die Füße auf den Boden setzt, um nicht umzukippen, bekommt man soooo viel Schnee ins Gesicht!
Naja, überlebt haben wir alle und die Schneedusche war ja auch irgendwie erfrischend. Und damit war meine Karriere als Vorsitzende für des "International Committee" dann auch vorbei, denn nach der Woche hieß es für mich volle Konzentration auf's Studium. Die erste Hälfte des Semesters mach ich nämlich 2 Kurse gleichzeitig, der eine Vollzeit und der andere Teilzeit (50%). Das zusammen mit meinen 10 Arbeitsstunden pro Woche macht dann theoretisch 70 Wochenstunden. Da bleibt dann für anderes wenig Zeit über. Aber zum Glück sitzt man ja eigentlich nie so lange mit dem Studium, wie man sollte.
Und jetzt hab ich auch schon das meiste hinter mir und es sind nur noch 3 Wochen bis die Kurse vorbei sind und ich mit meiner Bachelorarbeit anfange. Aber dazu mehr im nächsten Blog! Und bis dahin Tschaui!
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