Winter-Wunderland Schweden - Reise nach Leksand

So sah es in Uppsala  am 11. Januar aus. 
Da macht das Fahrradfahren dann auch nicht 
mehr so viel Spaß.
Hallöchen!

Dieses Jahr haben wir ein wirklich fantastischen Winter hier oben im Land der Rentiere und deswegen möchte ich heute mal ein bisschen von meinen bisherigen Wintererlebnissen berichten. Von meiner Lappland-Reise habe ich ja schon ausführlich berichtet. Aber im Januar waren Marcus und ich auch nochmal bei Marcus Eltern in Leksand zu Besuch. Das waren wirklich ein paar tolle Tage! Und dann habe ich die Woche danach auch noch unsere neuen Austauschstudenten an der SLU in Empfang genommen und genau die Woche hat sich der Schwedische Winter von seiner besten Seite gezeigt. Neugierig? Dann jetzt weiterlesen!
Also fangen wir von vorne an: Nach den Weihnachtsferien habe ich erstmal eine Woche jeden Abend gearbeitet und dann hatten wir noch 2 Tage mit Presentationen und die restlichen 5 Tage des Semesters hatten wir eine "Hemtenta", also eine Klausur, die man zu Hause schreibt. Die hatte ich aber schon die Woche vorher fertig geschrieben und daher konnte ich unseren Urlaub in Leksand so richtig genießen. Früh morgens am 16. Januar ging es also los gen Norden. Diesmal aber nur 3 einhalb Stunden und dort erwartete uns das reine Winterparadies! Die Bäume haben nur so vom ganzen Frost geglitzert. Das kommt vom Fluss "Dalälven" und dem großen See "Siljan", die erst spät zufrieren und somit für die hohe Luftfeuchtigkeit und die glitzernden Bäume sorgen.
Bin natürlich ein Profi!
Für diesen Besuch hatten wir ganz besondere Pläne: Winterurlaub! das heißt Skifahren, Schlittschuhlaufen und Sauna!
Am ersten Tag sind wir es aber erstmal ganz entspannt angegangen. Am Donnerstag ging es dann aber Vormittags gleich los auf die Bretter. Für die, die es nicht wissen: Ich war in meinem ganzen Leben erst einmal Skifahren und das war mit 16 für 4  oder 5 Tage in den Alpen.
Es ging also erstmal man zum Kinderhügel - und Ja, es war ein Hügel und kein Berg. Am Anfang waren wir noch alleine (zum Glück, denn es ging sehr langsam voran) aber später tauchten dann auch einige Eltern mit ihren Kindern auf.  Und die haben natürlich erstmal ganz komisch geguckt. Ist ja auch kein Wunder, denn jede(r) 3-Jährige konnte besser Ski fahren als ich. Aber zu meiner Verteidigung: für mich ist der Boden auch viel weiter weg und somit tut das Fallen viel mehr weh.
Am Nachmittag war ich dann so weit. Es ging hoch auf den richtigen Berg und beim Hochfahren mit dem Lift kamen mir so meine Zweifel ob ich es da heil wieder runter schaffe. Einige Abschnitte waren nämlich ganz schön steil. Aber ganz entspannt mit Pizza und Pommes war es gar kein Problem. Am Ende des Tages waren die Beine echt kaputt und ich war froh ins Warme zu kommen.
Die Trainingsstrecke der Pferde. 
Am nächsten Tag haben wir dann den Pferden einen Besuch abgestattet. Marcus Mutter hat nämlich mehrere Trabrennpferde. Wir haben uns dann aber nicht auf den Pferderücken sondern auf den Quad geschwungen und haben ein paar Fotos beim Training der Pferde geschossen. Das Wetter war dabei echt fantastisch.
Ich hab mich auch ein bisschen mit den Pferden angefreundet. Das sind gar keine gefährlichen, riesigen Monster und aufessen wollte mich auch keines von ihnen.
Die tollsten Bilder des Tages hat natürlich mal wieder Marcus geschossen. Wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre er verdient damit ja schließlich sein Geld.
Hier also einmal die Bilder des Profis...
...ja, schon irgendwie ganz cool...


... und hier mein Pferdebild :D
Sieht ja wohl fast genauso aus wie mein Bild!

Abends ging es dann noch einmal auf die Piste. Dieses mal zusammen mit Marcus Schwester Sandra und ihrem Freund Daniel. Und Abends war alles natürlich genauso hübsch anzusehen wie tagsüber.
Das Skifahren klappte echt gut und zwischendurch gab es dann noch Pommes. Der Tag wurde dann nach unserer Rückkehr mit Tacos gekrönt und wir schauten noch alle zusammen einen Film und machten es uns gemütlich.
Dann war es auch schon Samstag und damit der letzte volle Tag. Marcus musste unser Auto aus der Werkstatt abholen und ich hatte einen ganz entspannten Vormittag. Nachmittags km dann Marcus Oma vorbei und wir feierten Weihnachten mit Marcus Familie nach. Das beste Geschenk, dass Marcus und ich bekamen: EIN WERKZEUGKASTEN! Mit wirklich allem, was man so zum Schrauben brauchte.
Sonntag machten wir un dann wieder auf den Weg nach Hause und jetzt war auch in Uppsala der Schnee gekommen.
Und das war auch schon mein Reisebericht. Und damit dieser Bloggeintrag nicht endlos lang wird, gibt es den Rest in der Fortsetzung.
Bis bald und Tschüssi!

Hier noch ein paar hübsche Winterbilder vom Campus meiner Uni!
  


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