Eine Reise in den hohen Norden - Lappland Teil I

Hallöchen!

Heute möchte ich mal von meiner Reise in den hohen Norden berichten. Im Dezember war ich nämlich mit unseren Austauschstudenten  für 4 Tage in Lappland.

Am 9. Dezember um 14.30 Uhr ging es los. Mit einem Doppeldeckerbus wurden wir am Hauptbahnhof abgeholt und wir machten uns auf den Weg gen Norden.
Die Fahrt war relativ ereignislos, hier und da machten wir ein paar Pausen, ich hörte Hörbücher und mapfte Snacks bis zum umfallen.
Um 0 Uhr holten wir noch ein paar Studenten in Umeå ab aber dann war auch wirklich Nachtruhe und ich konnte tatsächlich fast die ganze Zeit schlafen.
um 7 Uhr morgens kamen wir bei unserem Hostel in Kiruna an, wo uns schon ein wundervolles Frühstück erwartete. Nach den Strapazen der Busfahrt wieder gestärkt, mit sauberen Klamotten und neuer Lebenslust ging es dann auch gleich los zur Kombi-Tour.
Zuerst durften wir mit dem Snowmobil durch den Schnee brettern und zurück ging es dann auf  dem Huskyschlitten. Zwischendurch machten wir an einem Tippi halt und bekamen ein bisschen Tee und Kuchen um uns wieder aufzuwärmen. Das Hightlight kam aber erst nach der Tour:



Wir durften mit Huskywelpen spielen!!!
Und die waren so unglaublich süß und verspielt.
Wieder zurück in Kiruna nahm uns unsere Reiseleiterin Eliza mit auf eine Stadtführung. Dabei zeigte sie uns die Kirche, den Stadtkern und den Teil der Stadt der umgesiedelt wird. Kiruna ist eine relativ junge Stadt und existiert aufgrund des Bergbaus und des Eisenerzes, dass dort gefördert wird. Allerdings hat sich die Miene so weit ausgebreitet, dass nun Teile der Stadt Einsturz gefährdet sind.
Am Abend hatten wir dann frei und ich nutzte die Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und einen Besuch in der Sauna im Keller des Hostels in dem wir untergebracht waren.



Der beste Weg sich nach einem langen Tag in der Kälte wieder aufzuwärmen ist ein Gang in die Sauna!

Früh morgens an Tag 2 hieß es dann packen, putzen und weiter geht's!
Auf dem Weg nach Abisko statteten wir dem berühmten Eishotel in Jukkasjärvi einen Besuch ab. Eigentlich gibt es dort 2 Hotels. Das eine wird jeden Winter neu gebaut und designt aber es gibt auch eins in einem riesigen "Kühlschrank", das man das ganze Jahr über besuchen kann. Die Räume, die gerade nicht belegt waren konnte man dort bestaunen und an der Eisbar konnte man vollkommen überteuerte Brause aus Eisgläsern trinken.
Das Eis kommt übrigens aus dem nahegelegenen Fluss Torneälven und das Eis wird extra fürs Eishotel "angebaut". Das heißt, der Schnee wird vom Eis runtergepflügt damit das Eis nicht isoliert wird und somit dicker wird.


Danach ging es dann wieter mit einem weiteren Stopp in Rensjön bei einem Samidorf, wo wir Rentierbrühe am Feuer schlürften und uns anhörten wie die Sami gelebt haben und wie sie heute Leben. Ein paar Rentiere haben wir natürlich auch zu Gesicht bekommen.
Angekommen bei unserem Hostel in Abisko bezogen wir unsere Zimmer, ich ging wieder in die Sauna und wir ließen den Abend in einem großen Tippi mit Glögg und Marshmallows ausklingen.
Und das waren auch schon die ersten zei Tage meiner Lapplandreise. Der Rest kommt nächste Woche.
Tschüssi!



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